Dienstag, 17. Juli 2012

Prinzessin Lalli Fee und ihr Kampf gegen das unsagbar böse Einhorn

Es war einmal eine kleine Fee die von ihrem ersten Feenfreund schwanger wurde und daraufhin von ihren Eltern verstoßen worden wäre, wenn sie das Kind nicht los werden würde, welches dem Ruf der königlichen Familie erheblich schaden könnte, aus der sie stammte. Da sie es jedoch nicht über ihr Herz brachte ihr Kind abtreiben zu lassen, gebar sie heimlich auf dem Bahnhofsklo eine kleine Tochter. In das Toilettenpapier eingewickelt, welches sie gefunden hatte, warf sie es mit ihren Altkleidern in die Babyklappe von nebenan. Die Nonnen, welche sie dann fanden, nannten sie liebevoll Lalli, wie der Name des Toilettenpapiers in dem sie sie gefunden hatten. So wuchs unsere kleine Prinzessin als Waise neben dem prachtvollen Schloss ihrer Teenmom und Großeltern auf.
Nach ihrem ersten Entzug und der Abkopplung aus ihrer Mädchengang den rebella-girlfight-club, beschloss sie ein besserer Mensch zu werden und begann eine Ausbildung zur Joga-Lehrerin. Während einer tiefen Trance bekam sie eine königliche Vision. Ein Schwein mit Tutu in einer Spieluhr tanzte. Es blickte ihr tief in die Augen und schrie scheinbar, doch sie hörte es nur sehr leise: "Finde deine Erinnerung, Toilet-Paper-Girl! Es gilt ein unsagbar böses Einhorn zu besiegen." Die Spieldose schloss sich und das Schwein sang: "remember remember remember remember" Dann sah sie ein paar Schoko- und Vanilleeiskugeln vor ihr zu Boden fallen, wie Schneeflocken und erwachte.
Lalli fragte ihren Joga-Meister um Rat, was diese Vision zu bedeuten haben könnte. Dieser jener welcher sprang auf und reckte seine Hände in die Höhe. "Dem Ruf des Schweins musst du folgen. Dies ist nicht der Ort, der für dich vorgesehen ist. Hinfort!" Es rauchte, der Meister war verschwunden und Lalli folgte @RufDesSchweins auf Twitter. Der Ort wo der letzte Tweet abgeschickt wurde war der blaue Berg. Sie machte sich also auf den Weg.
Doch wo war der blaue Berg? Lalli fragte an einem Info-Schalter. Die Wahrsagerin sah in ihre Kugel und flüsterte: "Gutes Kind, Sie steigen in die 10 bis zum Rosenpfad, dann folgen sie den Rosen bis sie ihre Farbe verlieren. Links an McRonald vorbei und dann gegenüber vom Fitnessstudio haben Sie freien Blick auf den blauen Berg. Aber ich warne Sie! In dem Berg lauert Gefahr!" "Jaja, ich weiß schon. Tschüss!" Unsere mutige Lalli wartete geduldig auf die Straßenbahnlinie 10 und fuhr Minute um Minute ihrem Schicksal entgegen. Nach etwa 20 der selbigen war sie im Rosenpfad angekommen. Sie ging den Weg wie von der Seherin beschrieben. Doch vor dem Fitnessstudio saß eine junge Pennerin. Es war ihre ehemalige rebella-girlfight-Schwester die gerade an einer leeren Flasche lutschte. Ihre Blicke trafen sich und es ertönte das Geräusch von KillBill, wenn sich zwei Blicke treffen. Lalli schloss die Augen und konzentrierte sich. "Ene mene girl-fight-night, brenne Lilly dynamite hex hex" und ihre ehemalige Pennerfreundin ging in Flammen auf.
Sie ging unterdessen weiter ihres Weges und traf eine Vogelscheuche, einen Blechmann und einen Löwen, die sie nach dem Weg zum Palast fragten. Als sie nun die gefühlten fünfhundertmillionen blauen Treppenstufen den Berg hinauf geschlendert war, klopfte sie höflich an die Tür. Ein grüner, behaarter Mann trat hervor und schnauzte mit der Synchronisationsstimme von Jim Carry: "Was willst Du? Bist Du ein Who?! Ich hasse die Who's!" "Nein, Sir", antwortete Lalli-Lu, "ich bin dem Ruf des Schweins gefolgt." "Bei Davy Jones Wellen! Ich sollte die Kanonen bereit stellen und endlich die Ortungsfunktion meines Handys aus! Komm herein, wenn Du kein Who bist." "Ja ok."
Nachdem sich Lalli-Lu-Who gesetzt und ihr rotes Käppchen abgelegt hatte, verschwand der eigenartige Mann und kehrte als alte Frau verkleidet zurück. "Aber, mir fremder Mann als alte Frau verkleidet", begann Lalli-Lu, "warum habt ihr den so große Augen?" Die Omi krächzte: "Damit ich dich besser sehen kann." "Und warum hast Du so ein wunderbar schauriges breites Grinsen?", fragte Lalli-Lu. "Damit ich dich besser fressen kann.", antwortete sie, sprang auf und verschlang sie in einem Haps.
Als Lalli ihre Augen öffnete war es dunkel und nass. Sich richtete sich auf und folgte einem Licht. Mehr und mehr erfasste sie ihre Umgebung. Der Boden war weich und schleimig, doch der Raum riesen groß und an den Rändern mit alten Möbeln und anderen Gegenständen gefüllt. Das Licht stammte von einem Haufen leuchtender zusammengeworfener Glühbirnen und ein alter Mann saß daneben. Lalli nährte sich ihm.
Ihr leises "Hallo" halte oft und laut nach. Der Mann erschrak und etwas am Rand huschte aufgeschreckt davon. "Ein neuer Gast", sagte der Mann freundlich und kam auf sie zu. "Anscheinend hast Du meine Frau kennen gelernt. Es ist ewig her, dass sie einen Menschen verschlungen hat. komm setz dich" Als er sie am Rücken berührte, um sie zu den Glühbirnen zu führen verharrte er ganz kurz. "Ich spüre, das Schicksal hat noch großes mit dir vor. Das heißt, dass Du wohl nicht sehr lange hierbleiben wirst. Aber wo bleiben meine Marinieren! Ich bin Ed und das was Du eben gehört hast ist Kawalder mein Hundesohn. Er hat das liebliche Fell seiner Mutter und die Oberschenkel seines Vaters." Die Beiden setzten sich. "Was führt dich hier her? Du hast bestimmt unglaublich viele Fragen.." Lalli sagte: "Eine Vision führte mich hier her" und sie erzählte Ed ihre Geschichte. "Nun denn, ich denke es ist alles so gekommen wie es kommen musste. Außer das mit der Pennerfreundin, das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Unser Haus, der blaue Berg, alles was darin war, hat meine Frau verschlungen. Das was Du finden musst befindet sich also höchstwahrscheinlich hier. Gut das mein super schüchterner Kawalder eine durch Langeweile verursachte Sammlersucht hat und deswegen alle schönen Dinge schon gehortet hat. Schauen wir mal ob wir was finden." Ed nahm sich eine Glühbirne und nährte sich dem Rand, wieder hörte man etwas huschen. "Ganz ruhig, wir gucken nur.", flüsterte er in die Dunkelheit. "Da haben wir es schon" Vor Ed und Lalli erstreckte sich ein Nest aus lauter glitzernden Dingen. Lalli sah sich um und erblickte eine Spieldose, die so aussah wie aus ihrer Vision. Sie nahm und öffnete sie. Darin befand sich ein Spiegel mit einer Gravur: 


Die blaue Spitze Richtung Osten sag:
Das Einhorn ist ein Pferd mit einem Horn, das zaubern kann
und eine Ziege ist ein Schaf mit einem Horn, das zaubern kann. 
Du musst die Schafe ehren, um des Geheimnis willen, 
aber phh sags nicht den Pferden. 
Lies es wies geschrieben steht
im Spiegel der Drehbarkeit. 
Schalom 

"Ich hab sie", sagte Lalli, "das ist es!" "Supi, jetzt musst Du nur noch zurück ins Freie, aber wie?" Ed kratzte sich am Kopf. "Überlass das nur mir! Wenn ich etwas im Waisenhaus gelernt habe, dann wie man aus alten behaarten Ladys flieht! Wir müssen die ganzen Möbel zusammenschütten." 
Sie machten einen riesen Haufen und Lalli zündet ihn an, auf die gleiche Weise wie ihre Pennerfreundin. Und das Feuer, es brannte und rauchte. Es rumorte und mit einem Huster wurden Lalli, Ed, Kawalder und ein paar Möbel nach draußen befördert. Es war bereits Nacht und die alte Frau schlief. Also schlichen sie sich davon. Lalli ging hinaus, kletterte auf den höchsten Punkt des blauen Berges und richtete sich mit Hilfe ihrer Survival-App nach Osten. Sie blickte in den Sternenhimmel und las die Innenschrift vor, einmal von jeder Seite wie verlangt. Der Spiegel in der Spieluhr leuchtete in allen Farben und entwickelte einen Sog. Lalli starrte hinein. Sie drehte sich um und blickte hinunter auf Ed. "Vielen Dank für deine Hilfe" Ed winkte. "Viel Glück Prinzessin." und Lalli steckte einen Finger in den Spiegel und wurde augenblicklich eingesaugt. 
Es blitzte, es wurde hell und wieder dunkel, es wurde klein und ganz groß, man sah Seepferdchen, Hunde ohne Beine, Fliegen wie Menschen gekleidet Tee trinken und Schleifen. Bis Lalli auf eine hellrosa glatte Oberfläche zuschwebte. Sie sah sich um, auf der einen Seite ein rosa Schloss, auf der Anderen eine Blumenwiese und es lag der süße Duft von Honig in der Luft. Das muss der Ort sein, dachte sie sich, hier kann nur ein unsagbar böses Einhorn wohnen. 
Just als sie das dachte schwebte von oben eine mint-grüne Wolke auf Lalli zu. Sie wurde geblendet und wich zurück. Eine sanfte Stimme sagte: "Hallo Prinzessin! Ich bin Sunshine-Spice. Einen Moment ich knips kurz mein Horn aus." Das blendende Licht schwante und zurück blieb ein von Schimmer umgebenes, prachtvolles Einhorn. Lalli staunte. "Folge mir! Ich habe Dir eine Menge zu erzählen." 
Sie setzten sich auf die Blumenwiese. "Wahrscheinlich wunderst Du dich, wieso ich dich Prinzessin nenne?" "Nein eigentlich nicht. Das war früher mein Gangname.", antwortete Lalli. "Achso", sagte Sunshine-Spice etwas verdutzt. "Wie dem auch sei, deine Mutter hat dich zum Schutz deines Blutes vor vielen Jahren weg gegeben. Dein Leben wäre in ständiger Gefahr gewesen, den wie jedes Kind weiß, hat das Erstgeborene immer ein Anrecht auf den Thron. Ja deine Mutter ist Prinzessin Teenmom, was für ein einfallsreicher Name. Dein Blut ist jenes, welches als nächstes über dieses Land herrschen wird. Du bist die Thronerbin." 
"Wow, meine Suche nach dem Ort, an den ich gehöre und Anerkennung kriege hat ein Ende." "Ja, genug von Dir, reden wir über mich! Ich wurde vor einer Ewigkeit hier eingesperrt und Du bist hier um mich zu befreien. Das ist der Grund warum ich das Schwein zu Dir geschickt habe." "Das warst Du?" "Ohhja! Einst waren meine Vorfahren Herrscher über ein großes Land, doch unsere Verbündeten stellten sich gegen uns und wir wurden hier her verband. Seither warte ich auf eine Möglichkeit diesen Ort zu verlassen. Dafür brauchte ich einen Thronfolger, der nicht von der Vergangenheit weiß, die von königlicher Generation zu königliche Generation weiter gegeben wurde, jemand wie Dich." Sunshine-Spice sprang auf, Wolken zogen auf. Seine Augen leuteten rot, als das unsagbar böse Lachen ertönte. "Dein Blut wird mir den Thron zurück bringen, meine Rache an deinem Volk. Hahaha Du wirst nicht entkommen!" Lalli wich zurück. "Los!", schrie das Einhorn in den Himmel und es regnete Schoko- und Vanilleeiskugeln. Im Hintergrund begann das Schwein unglaublich dramatisch zu singen. Sie wurde getroffen und ging zu Boden. "Wie in meiner Vision.", dachte sie noch ganz verschwommen. Dann ein Stich. Alles bewegte sich ganz langsam. Sunshine-Spice drückte sein Horn tiefer und tiefer in sie. Lalli hörte noch "Mit deinem Blut werde ich siegen. Ich werde alles aus Dir raussaugen, bis zum letzten Schlückchen Leben, das in Dir steckt." Und sie verlor das Bewusstsein. 
Sunshine-Spice floh mit Hilfe von Lallis Blut aus dem Spiegel der Verbannung und tötete die ganze königliche Familie. Es herrschen 100 Jahre Finsternis, bis die Schreckensherrschaft durch seinen Aids-Tod endete. Durch die danach gegründete Demokratie und den Wiederaufbau der Industrie, blühte das Land auf und wurde größer und prächtiger, als je zuvor in ihrer Geschichte. 


(Der Satz "Bei Davy Jones Wellen! Ich sollte die Kanonen bereit stellen." wurde mir telefonisch von Kyra mitgeteilt. Außerdem könnten einige Teile des Textes an bekannte andere Erzählungen erinnern, dies war Absicht. Achja vielleicht mach ich noch ein paar Bilder und füge sie später ein.)

much Love from Ale

Sonntag, 15. Juli 2012

Monster Schuhe

Zu dieser späten Stunde möchte ich noch meine neuste Bastelei mit euch teilen. :)
Ich habe mir ein altes und noch so gut wie neues paar Schuhe geschnappt und so getan, als wenn sie mich fressen möchten. Vielleicht male ich auch noch Fell, mal schauen.
Verwendet habe ich Acryl- und Textilfarbe. Jetzt werde ich alles noch mit Imprägnierspray imprägnieren und hoffe, dass die Farbe dann hält.






Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich noch ein so gut wie neues paar Schuhe im Schrank habe. Was stell ich nur damit an..? 
Ich bin offen für Vorschläge.


much Love from Ale 


Donnerstag, 12. Juli 2012

La RiesenBild

Ich habe ein altes Bettlaken auf einen Rahmen gezogen (Nagut, mein Papa) und diese jetzt mit Zeitung tapeziert, um so eine Nutzfläche zu schaffen.




Jetzt steht also dieses Ungetüm in meinem Zimmer und wartet darauf bepinselt, bekleckert, bespritzt, geknuddelt und gehasst zu werden und ich freue mich riesig :))
Dazu passend habe ich mir neue Künstler-Filme gekauft, die mir hoffentlich die ein oder andere Anregung geben.
Ich werde euch auf dem Laufen halten, es wird immer anders aussehen und irgendwann wunderschön sein.


much Love from Ale

Mittwoch, 11. Juli 2012

Film- Die Eiserne Lady

Schauspieler: Meryl Streep, Jim Broadbent, Alexandra Roach 
Regie: Phyllida Lloyd
Laufzeit: 105 Min. (ca. 1 Stunde, 45 Min.)
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
(die Basis-Informationen hab ich mir bei Wikipedia gemopst)


Diesen Film habe ich leider nicht im Kino gesehen, obwohl er mit zu meinem VorOscar-Programm gehörte (genau so wie 'The Artist', den ich auch schon sehnsüchtig erwarte). Wie dem auch sei, jetzt ist die DVD ja da und die habe ich mir zu Brust genommen.
'Die Eiserne Lady' ist die Geschichte der berühmten britischen Primierministerin Margaret Thatcher, der ersten Frau in dieser Position. 
Die Handlung beginnt jedoch in der heutigen Zeit und zeigt Mrs. Thatcher als alte demente Frau, die in ihrer Erinnerung an ihren Mann und Karriere lebt. (wie das bei einer Demenz nun mal so ist) Interessant finde ich, dass man die Position einer Dementen einnimmt, also die Welt mit ihrer Krankheit zeigt. Man sieht also nicht Meryl Streep vor sich hinstotternd, (was nebenbei ebenso schön wäre) sondern wie sie ihre Umgebung wahrnimmt. 

Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich das Cover fotografiert habe.


Da es sich um eine Biografie handelt bleibt die Politik, die den größten Teil ihres Lebens einnahm nicht aus. Jedoch erfährt man auch was über ihre Krankheit, Liebe und ihren Kampf, um die Position der Frau, die zu ihrer Zeit ja noch ein wenig anders war, sowie persönliche Schicksalsschläge und ihr Umgang damit. 
Schön fand ich, dass teilweise Originalaufnahmen aus den Nachrichten eingebaut wurde, die die ganze Geschichte irgendwie realer aussehen lässt. 
Nichts desto trotz lebt der Film von der unglaublich eleganten und wunderbaren Meryl Streep, die es wiedermal und ohne Zweifel geschafft hat mich zu faszinieren. Diese Frau ist wirklich ein Sahneschnittchen mit Kirsche oben drauf. Sie ist wirklich der wichtigste Teil des Films ohne den das ganze nicht so erfolgreich geworden wäre, obwohl ich Alexandra Roach als junge Margaret Thatcher auch recht überzeugend fand. Auch Jim Broadbent, den ich vorher nur als Professor Slughorn bei Harry Potter kannte und hier ihren gegensätzlichen Ehemann spielt war gut gespielt. Da ist es natürlich selbstverständlich, dass Meryl Streep, die Thatcher als erwachsene und alte Frau spielt einen Oscar abstaubt. 





Nach meiner Erwartung sollte dies ein recht ruhiger Film sein, trotzdem habe ich mich tatsächlich zwei mal erschreckt, womit ich überhaupt nicht rechnet hatte und ein Grinsen streichte auch das ein oder andere mal über mein Gesicht. Das war unerwartet, also ein Pluspunkt. 
Eine Sache hat mir jedoch gefehlt und versteht mich nicht falsch, das ist wirklich ein guter Film, aber das i-Tüpfelchen hat mir noch gefehlt. Eine Schlüsselszene, bei der ich sagen könnte, 'Japp, das ist es, die Ocsar-Szene'. So wie es sie bei 'Black Swan' oder 'La Vie En Rose' gab. (die auch jeweils einen Oscar für die beste Hauptdarstellerin erhalten haben) So eine Szene gab es bei 'Glaubensfrage' einer meiner Lieblinge der auch mit Meryl Streep ist und über den ich auch berichten werde.
Und ich hatte wieder an der ein oder anderen Stelle einen Kloß im Hals. Ohne hoffentlich zu viel zu verraten, hier meine Lieblings-Szene: 

-die Tochter bringt sie ins Bett 
-der Teufel trägt Chanel 
-Schrankszene


(Den Trailer habe ich mir vom Concorde Filmverleih YouTube-Kanal gemopst)
Hier noch einen Verweis zur Offiziellen Homepage


Fazit: Mein Urteil fällt gut aus, vor allem für die Schauspielleistung von Meryl Streep, wie auch der Oscar zeigt und ich denke geschichtlich könnte der Film auch ein wenig interessant sein. (Hans-Jürgen hat den Film noch nicht gesehen, aber er findet ihn glaube ich nicht so spannend wie ich.) 

Alles in Allem: Meryl-Power <-wonderful





Ale empfiehlt dazu: 
-einen guten Rotwein mit Käse oder Käsechips (die dann aber bitte in eine Schale)
-einen Meryl Streep-Fan neben Dir, um darüber zu reden wie wundervoll sie ist 
-einen alten Ohrensessel und Häkeldeckchen für die Stimmung 
-und einen aufgesetzten britischen Akzent 


much Love from Ale

Montag, 9. Juli 2012

Ale's wonderful Day

Ich hatte ein ereignisreiches Wochenende, denn ich hatte Geburtstag :) so wurde mir praktisch eine Party aufgezwungen, die es zu organisieren galt. Am frühen Samstag morgen wurden bereits Möbel verschoben, das Sofa ging zu Bruch und wurde notdürftig wieder zusammengebastelt. Danach ging es zum Einkaufen, wo zwei Autos synchron ausparkten, was wirklich sehr elegant aussah. Und dort erhielt ich auch mein erstes inoffizielles Geschenk, eine gelbe Pusteblume von der netten Lady an der Kasse. Nachdem ich dann im zweiten Geschäft noch ein paar Kleinigkeiten mit einem Kindereinkaufswaagen besorgt hatte (meine alles bezahlende Mutter schüttelte nur ungläubig den Kopf), ging es ans scheuern und wienern.
Am späten Nachmittag war das Werk getan. Alles blitzte und Nahrung, sowie Schlafplätze waren vorbereitet. Das tat dem Stress jedoch keinen Abbruch, denn meine nicht mehr ganz so kleine Schwester feierte am selben Abend ihren Abiball, was einerseits gut war, weil ich so das Haus für mich alleine hatte, andererseits hieß das für mich auch alle überall hinzufahren. Als alle überall waren, wartete ich in stiller Geduld und mit richtig lauter Musik.

man beachte das Mikrofon 

Nach und nach trafen meine Gäste ein und im Laufe des Abends aßen, saßen, sangen und sprangen wir vergnügt. Zur Zwölfen Stunde bekam ich ein Ständchen und mir wurden Geschenke überreicht und das waren wirklich schöne Geschenke :) Und um diese zu würdigen präsentiere ich:

Ale's wonderful Presents:


immer erst die Karte lesen 


es folgte die doppelte Krönung 




Zunächst öffnete ich das Geschenk von Marilena und Julika. Nach der herzzerreißenden Karte bekam ich ein ulkiges Notizbuch und ein Riesenradierer, weil wir immer viel radieren müssen in der Kunstschule, dann eine nicht minder ulkige Sonnenbrille und zum Schluss eine scheinbare H&M-Gutschein-Karte, in der jedoch nur ein paar Worte standen "Mist! Zu Hause vergessen :( Bekommst du in der Uni! :(" Das brachte mich sehr zum Lachen, denn das ist typisch Julika.


ich liebe meinen neuen Teigschaber




Danach war Julia dran (und eigentlich auch Laura, aber sie war leider verhindert). Von ihr bekam ich eine grüne Mini-Bratpfanne, was perfekt ist, weil ich bald auszeihen möchte und grün einer meiner Lieblingsfarben ist. Außerdem einen Pfannenwender und einen Teigschaber, weil ich berühmt bin für meine Zaubermuffins.




Es folgte Kimmy (die auch einen Blog besitzt). Sie schenkte mir alle Zutaten für einen schönen Weinabend mit Käsechips und Macadamianüssen und zusätzlich noch einen Gutschein von meinem Tätowierer, zu dem es anscheinend noch eine lustige Geschichte gibt, die mir aber keiner erzählen will. Da werde ich wohl meinen Tätowierer fragen müssen.




Kyra  war die nächste im Bunde. Sie schenkte mir ein Buch, dass von Marilyn Monroes Hund geschrieben wurde. Es enthält also sowohl Witz, als auch Marilyn, zwei Themen die ich sehr schätze. Außerdem hat sie meine Schwäche für Elefanten und Selbstgemachtes ausgenutzt und mir einen blauen Mini-Elefanten genäht und darüber einen Artikel  geschrieben.



Hier soll kurz eine andere Julia erwähnt werden, unsere Klassenmutti. Sie hat mir eine Tasche selber gebastelt, passend zu meinem Kermit Süßigkeitenspender und Kermit T-Shirt, hier noch ein Querverweis mit einem Foto (gut das Kyra immer ihre Kamera dabei hat) und mir diese heimlich zukommen lassen.

hier die Tüte mit meiner Assistentin









Das Geschenk von Caro, Katrin und Danny enthielt ein wunderschönes Poster von meiner rasenden Assistentin Marilyn, sowie ein Foto mit ihr und eine Tüte (ja, ich liebe meine Assistentin sehr). Zusätzlich gab es zu Übungszwecken noch eine Beyonce CD, weil ich regelmäßig an Beyonce-Gesangswettbewerben teilnehme und gekaufte Muffins, weil (wie eben schon erwähnt) sowieso keine Muffins besser schmecken als meine Zaubermuffins. Das größte war dann noch ein weiterer Tattoogutschein, der für ein ganz schön großes Tattoo gereicht hätte..



Von meiner Familie bekam ich anschließend noch so manche schöne Karte, ein neues Parfum um meinen wohltuenden Duft aufrecht zu erhalten, teures Duschgel und die gerade erst erschienene Biografie von Amy Winehouse, die mich sehr überrascht hat, weil sie von meinen Eltern kam und nicht auf meiner eingereichten Liste stand. 
Das waren also all meine wundervollen Geschenke, für die ich mich noch mal sehr herzlich bedanken möchte. :) Ich habe mich wirklich sehr gefreut. Und danke nochmal an meine Mama, die die ganze Sause bezahlt hat und an Danny für die Fotos. 


einen königlichen Dank an alle


Achja, am nächsten Morgen waren alle so um Zwölf Uhr mittags weg. Dann habe ich aufgeräumt und von Drei bis Sieben Uhr war meine Familie da. Und abends bin ich in mein Bett gefallen und gestorben. :) (Aber ich glaube diese Information hätte ich mir auch sparen können.)


much Love from Ale

Donnerstag, 5. Juli 2012

Ale war shoppen!

Ich habe mir in meinem unendlichen Reichtum ein paar neue Stücke für meinen Kleiderschrank gekauft und möchte hiermit meine Freude mit der Welt teilen. Mein Look für diesen Sommer.











auch ein paar neue Sonnenbrillen habe ich mir gegönnt 


Wartet erst bis ich mein neues Tattoo habe! Das wird richtig schnieke. Ich halte euch auf dem laufenden ;o

much Love from Ale

Mittwoch, 4. Juli 2012

Das Blatt das niemand wollte

Da begab sich einst ein furchtbar, furchtbar schreckliches Ereignis. Dieses Ereignis war das Ende eines Lebens, auf die grausamste Art vollzogen.
Dieses Leben begann wie alle Leben so beginnen, in einer großen Fabrik, in der Papier aus fein geschredderten Holzfasern zusammengepresst wurde. Dort unter all seinen Brüdern und Schwestern trat ein Blatt hervor. Es hatte einen kleinen Schönheitsfleck auf der Wange. Dennoch wurde es von allen anderen Papieren im Block akzeptiert und sehr geliebt. Dies änderte sich als es alt genug war und in die weite Welt hinaus gefahren wurde.


Als des Blattes Block gekauft wurde, war unser Papier sehr stolz und freute sich mit seinen Brüdern und Schwestern. Ein Mitglied nach dem anderem wurde in die Freiheit entlassen. Das machte unser besonderes Papier gespannt, was auf ihm verfasst wurde, vielleicht eine Matheaufgabe oder ein hübsches Gedicht. Doch es sollte anders kommen.
Als es so weit war und an oberster Stelle angekommen war, wartete es gespannt. Der Block öffnete sich und unser Papier wurde befreit. Es fühlte die Luft die es umschwärmte, die herrliche Freiheit, das pure Glück. Das Blatt wartete auf die erste Linie, den ersten Strich.


Doch statt des sanften streichelns der Feder durchzuckte das Papier ein Schmerz durch den ganzen Körper. Es schrie und weinte vor Schmerz. Doch niemand kümmerte sich. Er hielt an, Tage, Wochen, es war schrecklich. Damit hatte es nicht gerechnet. Dann ging es ganz schnell, unser Papier löste sich auf. Im unendlichen Schmerz der grausamen Flammen, die die Hölle beendeten. Und im letzten bedauernswerten Moment des schmerzlichen Bewusstseins, hauchte das Papier: "Ein verschwendetes Leben im Universum gelöst." Es verbrannte in unendlichem Schmerz zu lebloser Asche.
Kein Leben ist so schmerzvoll und aussichtslos wie, dass eines Papieres das niemand will.



much Love from Ale