Film- Extrem laut & unglaublich nah

Schauspieler: Thomas Horn, Tom Hanks, Sandra Bullock, Max von Sydow, Viola Davis
Regie: Stephen Daldry
Laufzeit: 129 Min. (ca. 2 Stunden)
Altersfreigabe: ab 12 Jahre
Buch: Jonathan Safran Foer
(die Basis-Informationen habe ich mir bei Wikipedia gemopst.)

Dieser Film erzählt die Geschichte von Oskar Schell einem Jungen der bei den Anschlägen des 11. September seinen Vater verlor. Hans-Jürgen würde jetzt schon wieder mit den Augen rollen, doch ich kann euch beruhigen. Der 11. September ist zwar die Basis der ganzen Geschichte, handelt jedoch hauptsächlich von Oskar, der versucht das Trauma des Verlustes zu verarbeiten.
In den Sachen seines Vaters findet er einen Schlüssel und versucht durch eine Erkundungsexpedition, so wie er sie früher mit seinem Vater veranstaltet hatte, das passende Schloss zu finden. Ein Hinweis, der Name 'Black', findet sich auf dem Tütchen in dem der Schlüssel war. Der intelligente Junge versucht in seiner kindlichen Naivität das Vermächtnis seines Vaters zu finden und trifft auf seiner Reise zu allen Blacks der Stadt New York City viele verschiedene Charaktere.
Der Grund warum ich den Film unbedingt sehen wollte ist in erster Linie der Titel (ein wirklich schöner Titel, der vom Buch übernommen wurde. Leider habe ich das Buch nicht gelesen.) und dann das Cover mit der Blockschrift und dem erschrockenen Kindergesicht.

Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich das Cover fotografiert habe.
Die Rechte gehören nämlich Warner Bros. Entertainment. 

Das selbst die Nebenrollen mit Oscar- Nominierten Schauspielern besetzt wurden spricht für Thomas Horn, für den 'Extrem laut & unglaublich nah' der erste Film war. Er hat mich voll und ganz überzeugt und ich bin mir sicher dies wird nicht sein letzter Film gewesen sein. Schauspielern kann der Kleine!
Auch die gehauchte Stimme des Jungen aus der deutschen Synchronisation die die ganze Zeit kitschige Sachen sagt war genau richtig. (Ich steh auf poetischen Kitsch!) Ja, er hat kitschige Textstellen, aber wenn ein Kind diese zum Besten gibt kann man das schon verzeihen, weil es dadurch einfach zehnmal trauriger wird.
Sandra Bullock auch sehr natürlich (was bei ihr ja nicht selbstverständlich ist), genau so wie Viola Davis, die ich über alles liebe, weil sie am schönsten weinen kann. Tom Hanks Rolle ist nicht so dramatisch (eher vom hören her), ihn sieht man hauptsächlich als coolen Daddy. Hier sei noch zu erwähnen, dass all diese wirklich bekannten Schauspieler nur Nebenrollen haben, ebenso wie Max von Sydow, der für diesen Film auch eine Oscar- Nominierung erhalten hat und den Untermieter spielt. Star des Films bleibt Thomas Horn.
Hier meine liebsten Kloß-im-Hals-Szenen. (Ich hoffe ich verrate durch meine Andeutung nicht zu viel, ansonsten einfach überlesen.):

-Abby Black
-der Streit
-Oskars Geschichte
-Anrufbeantworter
-Auflösung + Brief

                                                         (Den Trailer habe ich mir vom Offiziellen WarnerBrosEnt YouTube-Kanal gemopst )



Fazit: Wirklich ein schöner Film! Ich fand ihn furchtbar schön traurig.  

Alles in Allem: 'wonderful'

Ale empfiehlt dazu:
-ein bequemes Sofa
-eine kuschelige Decke
-einen Eimer-Eis
-und vor allem Ruhe, dass heißt alleine gucken oder mit jemandem der still ist (man soll schließlich in die beabsichtigte Stimmung fallen und das geht nicht, wenn die ganze Zeit jemand dazwischen quatscht oder SMS schreibt.)


much Love from Ale